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Exkursionen und Ausflüge am Schuljahresende 2022

Exkursionen zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

-Am 22. Juli haben die neunten Klassen, eine Exkursion zum ehemaligen KZ Natzweiler-Struthof in Frankreich unternommen. In dem Lager waren vom 1. Mai 1941 bis zum 23. September 1944 etwa 52.000 Menschen inhaftiert, von denen über 22.000 durch die Nationalsozialisten ermordet wurden. mehr

-Nachdem sich die Geschichtskurse der K1 seit einigen Wochen mit verschiedenen Aspekten der NS-Diktatur, des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts beschäftigt haben, ist die gesamte K1 am 15. Juli in das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof in Frankreich gefahren. Ziel war die vertiefte Auseinandersetzung mit der genannten Thematik. mehr

Klasse 9a in Saarbrücken

-An den letzten beiden Schultagen - 25. + 26. Juli - war die Klasse 9a mit Frau Ungemach und Herrn Stadtherr in Saarbrücken. Auf dem Programm standen der Hochseilgarten im Abenteuerpark Saarbrücken, eine Nachtwächterstadtführung mit Ludwigskirche, Schloss und zahlreichen Palais sowie höfische Anekdoten aus dem 18. Jh. und der Besuch des UNESCO-Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Als Abschluss hat die Klasse die Innenstadt von Saarbrücken mit ihren zahlreichen Gässchen und Geschäften und den St. Johanner Markt erkundet. (Ung)

Unterwegs in Speyer

-Am 26.Juli war der LK Geschichte unterwegs in Speyer, um das Schuljahr gemeinsam ausklingen zu lassen. Nach dem Besuch im Kaiserdom, dem jüdischen Ritualbad und der modernen jüdischen Synagoge war die Entspannung im Biergarten am Rhein dringend notwendig.
Wie wurde aus einem „Kuhdorf“, wie Speyer in den Quellen des Mittelalters bezeichnet wurde, während der Herrschaft der Salier (1024-1125) „metropolis germaniae“, die Hauptstadt Deutschlands im Mittelalter? Eine wesentliche Rolle spielte dabei die Ansiedlung der Juden 1084 durch Heinrich IV., um aus Speyer eine Stadt zu machen. Deren Spuren sind heute noch durch das älteste erhaltende Ritualbad aus dem 12. Jh. sichtbar. Die besonderen Rechte der Selbstverwaltung und der Handelsfreiheit für Juden in Speyer wurden dann auf das gesamte Reich der Salier übertragen. Die Städte Speyer, Worms und Mainz wurden zu wichtigen Orten der jüdischen Theologie und Lebensweise im Mittelalter.
Die wechselvolle Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Speyer erklärte uns dann Frau Hornung von der heutigen jüdischen Gemeinde in Speyer. Nachdem in der Zeit des Nationalsozialismus alle Juden vertrieben, vernichtet oder ermordet wurden, begann erst 1996 wieder jüdisches Leben in Speyer. 2011 wurde wieder eine neue Synagoge für die aus der Ukraine eingewanderten Juden eingeweiht.
Noch im Jahr 2007 sprach der Stadtrat von Speyer sich dagegen aus, durch Stolpersteine an die Verbrechen von 1933-1945 zu erinnern. Man wollte sich nicht so genau daran erinnern, dass schon 1933 jüdische Geschäfte mitten in der Stadt angegriffen und boykottiert wurden, eine öffentliche Bücherverbrennung stattfand, 1938 die jüdische Synagoge niedergebrannt wurde und 1940 alle Juden deportiert wurden. Erst 2018 konnte der erste Stolperstein zur Erinnerung an die ermordeten Juden verlegt werden.
Der Besuch im Kaiserdom und in der Grablege der Kaiser des salischen Herrscherhauses vermittelt ein Gefühl der Bedeutung des 1024 bis 1106 errichteten Gebäudes für die Herrscher des Mittelalters. Wenn die Steine reden könnten, würden sie eine wechselvolle Geschichte von 900 Jahren erzählen.
1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg (das hängt zusammen mit Liselotte von der Pfalz) durch einen Brand fast zerstört, wäre er nach 1800 unter der Herrschaft Napoleons fast abgerissen worden.
Der König von Bayer ließ den Dom 1854-1858 ungefähr so umbauen, wie wir ihn heute sehen. Mit einer weiteren Sanierung 100 Jahre später bekam der Dom dann das heutige Aussehen. (Rnh)

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Die 6c und 7a in Wissembourg

-Die Klassen 6c und 7a besuchten am 18. Juli 2022 das schöne Städtchen Wissembourg im Elsass. Auf dem Programm standen ein gemeinsamer Stadtrundgang sowie eine Stadtrallye. Die Kinder verbrachten einen abwechslungsreichen Tag und konnten ihre Französisch-Kenntnisse anwenden. Begleitet wurden die Klassen von Frau Russ, Herrn Schaich, Herrn Coktasar und Herrn Karlsen.

Ausflug der LateinerInnen der Klasse 9a/b nach Mainz

-Die Lateiner der Klassen 9a/b waren am 13. Juli mit ihrem Lateinlehrer Herrn Homola in Mainz und haben sich die Sehenswürdigkeiten in Bezug auf die römische Zeit angeschaut. Zunächst sind sie von Mannheim aus mit dem Zug nach Mainz ans römische Theater gefahren und haben dieses dann auch gleich erkundet. Weiter ging es zum Drusus-Stein. Dann ging es über eine Burgmauer und einen Spielplatz zu der Stephanskirche, in der die Klasse die Chagall-Fenster bestaunt und dem Spiel der Orgel gelauscht hat. Schließlich sind alle über mehrere Stadttore zur Römerpassage gelaufen. Dort haben die Schüler und Schülerinnen nach einer kleinen Mittagspause noch ein Eis gegessen, bevor sie sich den Mainzer Dom angeschaut haben. An allen Stationen haben Schülerinnen und Schüler einen kleinen Vortrag gehalten, und deren Lehrer hat ihnen oft auf den Wegen auch noch weitere Dinge gezeigt und erklärt. Anschließend ging es wieder zum Bahnhof und zurück nach Mannheim. Auch wenn es warm war, hatten alle viel Spaß. Danke auch an Frau Ungemach, die uns zusätzlich zu Herrn Homola begleitet hat. (Linda)

Klasse 6b im Zeltlager

-Zelte und Schlafsäcke eingepackt. Badesachen auch dabei. Stockbrotteig und Marshmellows nicht vergessen. So ausgestattet reiste die 6b vom 11.bis 13. Juli nach Eberbach ins Zeltlager. Vor Ort wartete ein großes Abenteuer mit Übernachtungen in der freien Natur, Spielen im Bach, Wandern auf die Burg Eberbach und natürlich selbstgegrilltem Stockbrot und Marshmellow-Sandwiches. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von ihren Klassenlehrern Frau Laux und Herr Bosse.

Auf den Spuren der Römer in Mainz

Auf den Spuren der Römer in MainzDie Lateiner der 6a/b haben am 6. Juli 2022 einen Ausflug in das römische Mainz unternommen. Sie stiegen bei der Haltestelle römisches Theater in Mainz aus und schauten sich dieses sofort an. Danach ging es zum Drusus-Stein, zur Stadtmauer und dem Stadttor. Dazwischen besuchten sie die St.Stephan Kirche mit den berühmten Chagall Fenstern und dem schönen Kreuzgang. Dann gingen sie in die Altstadt hinunter und schauten sich dort die Reste einer römischen Fußbodenheizung, einen Ehrenbogen und eine Jupiter-Giganten-Säule an. Nach einer Mittagspause besichtigten sie zum Abschluss noch den Dom an. Danach ging es müde nachhause. (Denise)

„Mannheim war wie Netflix“

Ein Bühnenstück vom einzigen Schauspieler, der performt, selber aus über 200 Jahre alten Textpassagen zusammengeschustert und das Ganze dann noch nicht mal auf einer echten Bühne, sondern in einem Innenhof dargeboten.
Kann das etwas werden?
Schülerstimmen aus der Klasse 10c und der Kursstufe zum Besuch des Monologs ‚SCHILLER! - „Tod oder Freiheit“‘ von und mit Daniel Kuschewski am 30. Juni 2022 im theater/haus G7 in Begleitung von Frau Rüber und Frau Stoppel:
„Beeindruckend, dass der Schauspieler vom ersten Moment in seiner Rolle war.“
„Lustig, aber auch manchmal befremdlich, dass der Schauspieler so intensiv mit uns - seinem Publikum - gearbeitet hat.“
„Die ersten Minuten irgendwie irritierend, aber dann hat es mich doch in seinen Bann gezogen.“
Fazit: Nicht nur in seiner Rolle als junger Friedrich Schiller gelingt es Daniel Kuschewski in die Herzen vieler seiner „Freunde“, so sprach er uns während des Monologs an, vorzudringen, auch bei der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde kann er viele überzeugen, so beispielsweise durch seine Analogie (siehe Titel), dass ein Stück in Mannheim auf die Bühne zu bringen für den aufstrebenden Schiller damals in etwa dasselbe war „wie Netflix“ in unserer Zeit