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Über 100 Jahre Lilo

 
 

100 Jahre Liselotte-Gymnasium Mannheim im Jahr 2011

Lilo-Stein2011 feierte das Lilo sein 100-jähriges Jubiläum unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz

FestschriftDie Festschrift "100 Jahre Liselotte-Gymnasium Mannheim" ist für 10 € erhältlich. Bestellen Sie einfach per E-Mail oder telephonisch.

Inhaltsverzeichnis der Festschrift 2011

Liselotte von der Pfalz - unsere Namensgeberin

Liselotte von der Pfalz - unsere NamensgeberinLiselotte von der Pfalz

Das im Jahre 1911 als höhere Mädchenschule gegründete Liselotte-Gymnasium trägt seinen Namen nach Elisabeth Charlotte, einer volkstümlichen Prinzessin und selbstbewussten Frau, die im geschichtlichen Bewusstsein der Kurpfälzer bis heute als Liselotte von der Pfalz lebendig geblieben ist.
1652 als Enkelin des Kurfürsten Friedrich V. und der Elisabeth Stuart in Heidelberg geboren, wurde sie als Neunzehnjährige aus politischem Kalkül mit dem Bruder des französischen Königs Ludwig XIV. verheiratet - eine Verbindung, die letzterem später zum Vorwand diente, Anspruch auf pfälzische Gebiete zu erheben und im so genannten Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-97) verwüsten zu lassen. Der unglücklichen Ehe Liselottes entstammten drei Kinder, darunter Philipp II. von Orléans, der 1715 die Nachfolge des Sonnenkönigs antrat und acht Jahre lang als Regent über Frankreich herrschte. Mit Ludwig XIV. verband Liselotte ein freundschaftliches Verhältnis, wenngleich sich dieses nach 1683 unter dem Einfluss der ihr verhassten Madame de Maintenon, der zweiten Gemahlin des Königs, etwas trübte.
Generell zahlte Liselotte für ihren Aufstieg zu einer der ranghöchsten Damen Frankreichs einen hohen Preis. Sie litt unter der intriganten Atmosphäre des französischen Hofes und in den letzten Regierungsjahren Ludwigs XIV. zunehmend unter Einsamkeit. Ihren Kummer suchte sie bis zu ihrem Tode im Jahre 1722 durch eine ausufernde Korrespondenz mit zahlreichen Verwandten und Bekannten im europäischen Hochadel zu kompensieren. Von ihren insgesamt 40.000 bis 60.000 Briefen sind etwa 8.000 erhalten. Als eine reichhaltige historische Quelle vermitteln sie bis heute ein anschauliches, wenngleich naturgemäß subjektives Bild des französischen Hoflebens im Grand Siècle.

Dr. Andreas Wilhelm


Bild: Liselotte von der Pfalz (1652-1722)
Kupferstich von P. Simon (Stadtarchiv Mannheim – ISG, Bildsammlung KF015122)

Das ehemalige Landheim in Oberfinkenbach

Das ehemalige Landheim in OberfinkenbachJahrzehnte besuchten Schülerinnen des Liselotte-Gymnasiums das Landheim in Oberfinkenbach im Odenwald. Als Ende der 60er Jahre begonnen wurde, Knaben am Liselotte-Gymnasium aufzunehmen, das Landheim aber für zweierlei Geschlechter nicht ausgestattet war, hat man sich schweren Herzens davon getrennt. Durch unzählige Postkarten und viele persönliche Erinnerungen ist das Landheim jedoch bis heute unvergessen.

Balkon des Landheims Oberfinkenbach. Sicht über das Tal bei Oberfinkenbach Oberfinkenbach um 1932 Oberfinkenbach farbig Oberfinkenbach um 1960 im Winter Oberfinkenbach 1933 Oberfinkenbach um 1964 Landheim 1968 Landheim Finkenbach um 1956 Oberfinkenbach um 1933 Finkenbach 1932 (Poststempel) Ansichtskarte gelaufen im Juni 1969 Oberfinkenbach gelaufen am 22.3.1928 Hildegardhaus Finkenbach um 1959

Dokumente aus der Schulgeschichte

Inge BorkhAm 26. August 2018 starb die große Opernsängerin Inge Borkh im Alter von 97 Jahren. Wie sich leider erst danach herausstellte, war Inge Borkh, geboren am 26. Mai 1921 in Mannheim, einige Jahre Schülerin der Liselotteschule, bevor sie mit ihren Eltern 1935 in die Schweiz emigrieren musste, da ihr Vater Jude war. In ihren Lebenserinnerungen erwähnte sie ausdrücklich die Freude auf die Landheimaufenthalte, die ihr nach 1933 verwehrt wurden.

Die Photographie zeigt Inge Borkh (mitte) 1963 als Färberin in Richard Strauss' „Die Frau ohne Schatten“ gemeinsam mit Martha Mödl (links) und Ingrid Bjoner (rechts) (Photo: Sabine Toepffer)

Weihnachtsmarkt 1990Einladung zum Weihnachtsmarkt 1990

Abiturkarte 2018Eine alte Tradition wird mit Hilfe des Vereins der Freunde des Liselotte-Gymnasiums neu belebt: Abiturkarte 2018

Montagmorgenwache 2000"Die Montagmorgenwache" aus dem Jahr 2000

Bunbury 1961Die Theater-AG unter der Leitung von Herrn Heinstein führt am 3. und 4. Juni 1961 "Bunbury" von Oscar Wilde auf.

Liselotte-Gymnasium um 1960Die nebenstehende Ansichtskarte zeigt das Liselotte-Gymnasium aus südlicher Richtung um 1960.

Quelle: Verlag Emil Hartmann Mannheim

Biologieheft von 1961 - das OhrAuszug aus einem Biologieheft von 1960/61

Plakat 1961Plakatentwurf für das 50-jährige Jubiläum 1961

Turnhalle Zeichnung um 1961Zeichnung der Turnhalle, um 1961

Landheim Linolschnitt 1961Linolschnitt des Landheims Oberfinkenbach, um 1961

Dr. Inge WeisSchulleiterin Dr. Inge Weis (um 1960)

Fahrt nach Verdun 1959Bericht über den Besuch einer 30-köpfigen Schülerinnengruppe des Liselotte-Gymnasiums in Begleitung von Frau Dr. Seidel und Herrn Margonor in Verdun im Jahre 1959. Erschienen ist der Artikel in "L'Est républicain - Dimanche" am 25.10.1959.

Klassenzimmer 1958Ein wohnlich gestaltetes Klassenzimmer einer Oberprima im Jahre 1958.

Zierpuppen 1953"Die Zierpuppen" von Molière - Besetzung einer Aufführung der UI zur Abiturfeier 1953

Weihnachtstraum 1949Bei dem im Dezember 1949 aufgeführten "Weihnachtstraum" überwog Märchenhaftes. Aus dem Bild spricht zu uns heutigen Betrachtern etwas Inniges und Anrührendes. Die Sehnsucht nach einer heilen Welt war in den vierziger und fünfziger Jahren groß.

SchichtunterrichtIn der Nachkriegszeit mussten sich zwei Schulen im Schichtunterricht ein einigermaßen wiederhergestelltes Gebäude teilen.

Mollschule 1946Das zerstörte Gebäude der Mollschule im Jahre 1946, von der Hofseite aus gesehen.

Mollschule 1944 in Richtung GluckstraßeBlick durch die zerstörte Turnhalle in Richtung Gluckstraße, um 1944. Quelle: Marchivum

Mollschule 1944 mit zerstörter TurnhalleHofseitiger Blick auf die Mollschule und die zerstörte Turnhalle, um 1944. Quelle: Marchivum

Mollschule 1938Eine seltene Aufnahme der Mollschule aus dem Jahr 1938, als das Gebäude als Unterkunft für eine militärische Einheit genutzt worden ist. Hierzu ist das gesamte Schulgelände zusätzlich hoch umzäunt worden.

Moll-Schule auf AK 1917Ebenfalls eine Aufnahme aus der Zeit um 1917, zumindest wurde die Ansichtskarte mit der "Partie an der Moll-Schule" am 12.8.17 abgestempelt. Die Bäume sind gewachsen und der Zierrat auf dem Dach der Schule ist verschwunden, aber die Wohnhäuser an der Ecke Wespin- und Bachstraße sind wiederzuerkennen.

Mollschule 1917Photographie aus dem Jahre 1917 mit der Mollschule, dem Gebäude des Liselotte-Gymnasiums ab Mitte der 50er Jahre.

Kunst- und Gartenbauausstellung 1907 mit der MollschuleEine weitere Ansichtskarte von der Kunst- und Gartenbauausstellung 1907 in einer etwas anderen Perspektive und koloriert. Sehr prägnant ist das große Schulgebäude mit Sandsteinfassade hinten rechts zu erkennen. Der Weg in der Mitte entspricht der heutigen Auggustaanlage.

Jubiläums-Ausstellung 1907Noch während der Jubiläums-Ausstellung im Jahre 1907 stand die damalige Mollschule als Solitär neben dem Eckhaus Wespinstraße / Bachstraße (zu erkennen rechts im Mittelgrund).

Mollschule 1900Die Mollschule in drei Ansichten im Jahre 1900, kurz nach ihrer Fertigstellung. Man beachte das noch unbebaute Gegenüber.

Mollschule auf einer Ansichtskarte vom August 1900
Mollschule von Süden, um 1900

Mollschule 1900Erinnerungskarte an die Generalversammlung des badischen Lehrervereins im Jahre 1900, welche die Mollschule zeigt, deren Gebäude das Liselotte-Gymnasium Mitte der 50er Jahre bezogen hat.

Abiturkarte 1944Abiturkarte 1944

Schulhof der Liselotteschule um 1941/42Eine interessante Aufnahme über den Schulhof der Liselotteschule hinweg in Richtung Collinistraße. Das Gebäude der AOK hat einen Tarnfarbenanstrich, so dass die Aufnahme etwa auf 1941/42 datiert werden kann.

Abiturkarte 1939Abiturkarte aus dem Jahre 1939

RHB von dem Lilo, Collinistraße um 1938Ein Zug der Rhein-Haardtbahn vor dem Liselotte-Gymnasium in der Collinistraße um 1938.

25 Jahre LiselotteschuleAnzeige zum 25-jährigen Jubiläum der Liselotteschule, erschienen am 21.11.1936.

Abiturkarte 1936Abiturkarte von 1936

Nikolausfest 1932Nikolausfest in der Liselotteschule
zugunsten des Landheims
am 6. Dezember 1932

Darbietungen:

Im Märchenland

Bei den Zwergen und guten Geistern
Im Schlaraffenland der Wünsche
Im Reiche des Gruselns
In tausend und einer Nacht

Weihnachtsmarkt
Eis bei der Schneekönigin
Zauberquelle

usw.

Abiturkarte 1932Abiturkarte der OIb aus dem Jahre 1932

Nikolausfest 1930Nikolausfest 1930

Abiturkarte 1930 OIaAbiturkarte der OIa aus dem Jahre 1930, angefertigt von Ch. Seitz

Abiturkarte 1930 (OIc)Abiturkarte der OIc von 1930

Abiturkarte 1929Abiturkarte 1929

Einjährigenkarte 1929Einjährigenkarte aus dem Jahre 1929

Abiturkarte 1927 OIaKarte der OIa zum Abitur 1927
Quelle: Stadtarchiv Mannheim

Abiturkarte 1927Abiturkarte 1927 der OIb

Einjährigenkarte 1927Einjährigenkarte von 1927

Liselotteschule 1926Eine Schülerin vor dem Hoftor der Liselotteschule im Jahre 1926 (Quelle: Marchivum)

Abiturkarte 1923Abiturkarte von 1923

Abiturkarte 1922 IaAbiturkarte der Klasse Ia 1922
Quelle: Stadtarchiv Mannheim

Abiturkarte 1922Abiturkarte der Klasse Ib zu Ostern 1922
Quelle: Stadtarchiv Mannheim

Turnfest 1921Turnfest im Jahre 1921

Abiturkarte 1921Abiturkarte 1921

Einjährigenkarte 1920Einjährigenkarte von 1920

UIIa 1920Karte der Untersekunda aus dem Jahre 1920

Abiturkarte 1919Abiturkarte aus dem Jahre 1919 der Klasse Ia

Abiturkarte 1919 IbKarte der Ib zum Abitur 1919
Quelle: Stadtarchiv Mannheim

Einjährigenkarte 1919Einjährigenkarte von 1919 mit dem Motto: "Glücklich sind die Besitzenden."

Einjährigenzeitung 1919Aus der Einjährigenzeitung von 1919.
Text: " Die Untersekunda bei der Einjährigenfeier."

Abiturkarte 1918Abiturkarte von 1918

Einjährigenkarte 1918Einjährigenkarte von 1918

Abiturkarte 1917Abiturkarte von 1917

Abiturkarte 1916Abitur 1916

AK Lilo1915Ansichtskarte von der Liselotte-Schule, gelaufen am 28.10.1915.
Das Motiv kehrt häufig auf den Abitur- und Einjährigenkarten wieder.

Friedrich II am Lilo 1914Besuch des großherzoglichen Paares Friedrich II. und Hilda von Baden am 12. Mai 1914, geleitet vom Schulleiter Prof. Hammes.

Abiturkarte 1914Abiturkarte aus dem Jahre 1914

Abiturkarte 1913Abiturkarte von 1913

Einjährigenkarte 1913Einjährigenkarte aus dem Jahre 1913
Quelle: Stadtarchiv Mannheim

Freiwilliges Einjährigen-Examen 1913Karte des freiwilligen Einjährigen-Examens 1913

Otto Hammes, evtl. 1907Von 1911 bis 1920 war Prof. Otto Hammes (1854-1923) der erste Schulleiter des Liselotte-Gymnasiums.

Liselotte-Schule 1911Die Liselotte-Schule direkt nach der Fertigstellung 1911 (Quelle: Marchivum)

Klassenfotos

Abitur 1988Abitur 1988

Abitur 1967Abiturklasse OIa 1967 mit Herrn Girus

Abitur 1963Abitur 1963

Abitur 1949Abitur 1949

Abiturjahrgang 1948Der Abiturjahrgang 1948 vor dem Portal der Elisabeth-Schule.

OII 1943Eine Obersekunda im Jahre 1943 im Hof der Elisabeth-Schule

Abitur 1939Abitur 1939 im Landheim Oberfinkenbach

Sexta 1937Sexta im Jahr 1937

Abitur 1936Abitur 1936

Quarta der Liselotte-Schule auf der Reißinsel 1934Quarta der Liselotte-Schule auf der Reißinsel im Jahre 1934 (Quelle: Marchivum)

OII 1931Obersekunda der Liselotte-Schule mit Lehrer Prof. Schauss im Jahre 1931 (Quelle: Marchivum)

Abiturfeier 1930Darbietung auf der Abiturfeier im Jahre 1930

Klassenzimmer 1928Im Klassenzimmer 1928 mit Prof. Josef Martin
Quelle: Stadtarchiv Mannheim

Einjährigenfeier 1927Einjährigenfeier 1927

Abitur 1926Abitur 1926

Abitur 1924Abitur 1924

UII 1921UII des Einjährigenzugs im Jahre 1921

UIII im Jahre 1920UIII im Jahre 1920

Klassenfoto 1919Klassenfoto 1919

Klassenphoto um 1919Klassenphoto, das um 1919 entstanden sein müsste.

Klassenphoto 1917Klassenbild von 1917, Lehrerin Fräulein Jansen (Quelle: Marchivum)

VIa im Jahre 1917Photographie einer Sexta aus dem Jahre 1917.

Klassenfoto 1914Klassenfoto aus dem Jahre 1914

Vorschulklasse 19101. Volksschulklasse der Liselotte-Schule (provisorisch in der Tulla- Oberrealschule untergebracht, da die Liselotte-Schule noch im Bau war). Aufnahme von 1910 aus dem Familienalbum des Stadtbaudirektors Richard Perrey (Quelle: Marchivum).